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Gregor Cürten


1. Juli - 2. August 2003

Pressemitteilung

Neben Luc Tuymans, der zur Zeit in der Pinakothek der Moderne zu sehen ist, Marlene Dumas und Elizabeth Peyton gehört Gregor Cürten zu den spannendsten Vertretern einer neuen figurativen Malerei. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie weder die gestisch expressive Haltung der einstigen Neuen Wilden beerben noch an einem detailgetreuen, naturalistischen Abbild von Realität oder an postmodernem Allerlei interessiert sind. Auch die mythologische Schwere bestimmter deutscher und italienischer Positionen oder das sensationsheischende Kalkül mancher junger britischer Kunst ist ihnen fremd. So unterschiedlich ihre Positionen sind, was sie verbindet, ist eine neue Bescheidenheit, mit der sie sich der Frage nach dem, was denn Wirklichkeit überhaupt sei, stellen. Was kann das alte Medium der Malerei im Zeitalter der Neuen Medien überhaupt noch zur Darstellung bringen? Was hat in der heutigen Flut der Bilder noch Bestand?

Gregor Cürtens Bilder sind sowohl Selbst- als auch Weltbefragungen – und sie bieten unaufdringlich Antworten an. Sie erzählen keine spektakulären Geschichten, vielmehr befassen sie sich mit dem Verhältnis von Anonymität und Überlieferung. Gleich dauerhaft eingeschriebenen und doch nur schemenhaften Erinnerungen, weil von späteren Schichten überlagert, behaupten Gregor Cürtens Bildgestalten lapidar und zugleich souverän Präsenz. Cürtens Bilder lassen Erinnerungen aufscheinen, einstige Lebenszusammenhänge erahnen, sind Mitteilungen vom gelebten Leben mit den Mitteln der Malerei.


© Galerie Westend 2003

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