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Ausstellung |
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Neben Luc Tuymans, der
zur Zeit in der Pinakothek der Moderne zu sehen ist, Marlene Dumas und
Elizabeth Peyton gehört Gregor Cürten zu den spannendsten Vertretern
einer neuen figurativen Malerei. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie weder
die gestisch expressive Haltung der einstigen Neuen Wilden beerben noch
an einem detailgetreuen, naturalistischen Abbild von Realität oder
an postmodernem Allerlei interessiert sind. Auch die mythologische Schwere
bestimmter deutscher und italienischer Positionen oder das sensationsheischende
Kalkül mancher junger britischer Kunst ist ihnen fremd. So unterschiedlich
ihre Positionen sind, was sie verbindet, ist eine neue Bescheidenheit,
mit der sie sich der Frage nach dem, was denn Wirklichkeit überhaupt
sei, stellen. Was kann das alte Medium der Malerei im Zeitalter der Neuen
Medien überhaupt noch zur Darstellung bringen? Was hat in der heutigen
Flut der Bilder noch Bestand?
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